
Unsere Klimaschutz-Vision

Mensch, Natur, Wirtschaft – es geht nur gemeinsam.
Extreme Wetterbedingungen, steigende Meeresspiegel, versauernde Ozeane und geringere Artenvielfalt sind die dramatischen Folgen der sich rasch verändernden klimatischen Bedingungen. Der Klimawandel betrifft die gesamte Welt. Und damit jeden von uns. Deshalb gilt es, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um bis Mitte des 21. Jahrhunderts die Emissionen weitestgehend zu senken und damit die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dieser Schwellenwert wurde vom Weltklimarat als sicher eingestuft und im Pariser Klimaabkommen von 195 Ländern verbindlich als Ziel verabschiedet.
Der Fahrplan ist klar: Emissionen „Reduzieren & Kompensieren“. Und so übernehmen auch wir aktiv unsere Verantwortung als Teil des Systems.
1. WIR REDUZIEREN DIE CO2-EMISSIONEN UNSERER KOMPLETTEN UNTERNEHMUNG und aller Produkte, SOWEIT ES GEHT.
Neben all den baulichen und infrastrukturellen Maßnahmen, die zur Reduktion des CO2-Abdrucks des Hauptstandorts in Gersthofen bereits umgesetzt wurden, arbeiten wir v.a. bei unseren Produkten langfristig daran, den CO2-Abdruck maximal zu reduzieren. Zusätzlich zum vermehrten Einsatz von recycelten und bluesign® zertifizierten Materialien sowie nachhaltigen Technologien mit geringerem CO2-Footprint trägt laut ECOS vor allem die Verlängerung der Produktlebenszyklen 10 % zur Verbesserung des Footprints bei und spart nicht nur 8 % CO2, 10 % Wasser und 9 % Müll, sondern senkt auch die Kosten des Ressourcenverbrauchs um 9 %.
Doch auch unter größten Anstrengungen bekommen wir ein Produkt nicht komplett emissionsfrei. Deshalb kompensieren wir unsere Produkte und unseren Unternehmensstandort in Zusammenarbeit mit ClimatePartner.

2. Wir kompensieren CO2-Emissionen, die wir nicht mehr reduzieren können.
Bei der Erfassung und Berechnung der verbleibenden CO2 -Emissionen – dem so genannten CO2 -Fußabdruck - werden Emissionen aus dem Energiebezug sowie dem Energie- und Kraftstoffverbrauch berücksichtigt. Zudem werden Emissionen aus Vorlieferketten erfasst, um bei Produktlinien und Produktionsstätten CO2 reduzieren und kompensieren zu können. Dazu arbeiten wir mit den Experten von ClimatePartner zusammen. Sie identifizieren und entwickeln Kompensationsprojekte weltweit. Für unsere ClimatePartner-zertifizierten Produkte haben wir uns unter anderem für die Sozial- und Klimaschutzprojekte unten entschieden.

Klimaschutz-Projekte die wir unterstützen
Als ClimatePartner-zertifiziertes Unternehmen übernehmen wir Verantwortung und unterstützen weltweit Klimaschutzprojekte, die aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen. Diese Projekte reichen von Aufforstungsmaßnahmen über Förderungen von erneuerbaren Energien bis hin zum Schutz wertvoller Ökosysteme. Dadurch leisten wir einen Beitrag zum globalen Klimaschutz, und fördern zusätzlich auch nachhaltige Entwicklungen in den jeweiligen Regionen.
🌍 Erfahre mehr über die Projekte, die wir unterstützen, und ihren positiven Impact:
🔗 Projekt 1 – Saubere Energie für eine nachhaltige Zukunft
🔗 Projekt 2 – Schutz natürlicher Lebensräume

Race to Zero: Weil wir bewahren wollen, was wir lieben.
Erkenntnisse der Klimawissenschaft zeigen, dass das im Pariser Abkommen festgelegte Ziel einer globalen Erwärmung von 1,5 °C nur dann erreicht werden kann, wenn die Kohlendioxidemissionen gestoppt und auf „Null“ gesetzt werden, da ihre Reduzierung allein nicht mehr ausreicht. „Null“ bedeutet, dass alle Emissionen, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt werden, durch das Entfernen oder Binden einer gleichwertigen Menge an Kohlendioxid oder anderen Treibhausgasen ausgeglichen werden müssen. Dies sollte global so früh wie möglich, spätestens jedoch bis zur Mitte des Jahrhunderts erfolgen.
Unternehmen, Länder, Regionen und Städte sind gefragt, sich ehrgeizige Netto-Null-Ziele zu setzen und schneller voranzukommen als geplant. Netto-Null bedeutet, einen Zustand zu erreichen, in dem die Aktivitäten innerhalb der Wertschöpfungskette keine Nettoauswirkungen auf das Klima durch Treibhausgasemissionen mehr haben. Es handelt sich um eine große Herausforderung, die jedoch nicht allein bewältigt werden muss – und kann.

Die globale Initiative „Race to Zero“, unter der Leitung der Vereinten Nationen, ist der bislang größte Zusammenschluss nichtstaatlicher Akteure, darunter Unternehmen, Städte, Regionen sowie Finanz- und Bildungseinrichtungen. Über 14.000 Mitglieder setzen sich für eine sofortige und rigorose Reduzierung der globalen Emissionen ein, mit dem Ziel, diese bis 2030 zu halbieren und bis spätestens 2050 Netto-Null zu erreichen.

Auch wir engagieren uns in dieser wichtigen Initiative und haben uns mit unserer Klimastrategie ehrgeizige, auf der Science Based Target Initiative basierende Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen die direkt kontrollierbaren Emissionen, wie die des Firmenfuhrparks und der Unternehmensinfrastruktur, sowie indirekte CO2-Emissionen, beispielsweise durch eingekaufte Güter und Dienstleistungen, vor- und nachgelagerte Logistik, Brennstoffe und Energien oder Entsorgung, um 42 % im Vergleich zum Basisjahr 2022 reduziert werden. Darüber hinaus streben wir an, bis 2050 die CO2-Emissionen um mindestens 90 % im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu reduzieren und Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Dies erfordert unternehmerisches Commitment, engagierte Teams, ambitionierte Pläne, eine saubere Implementierung der Maßnahmen sowie regelmäßige Kontrollen und flexible Anpassungen zur Zielerreichung. Dass wir es wirklich ernst meinen, haben wir durch den Beitritt zum SME ClimateHub zusätzlich unterstrichen. In diesem Rahmen haben wir unsere Teilnahme beim Race to Zero öffentlich bekannt gemacht und berichten dort auch zu unseren Zielen.
Etwas zu unternehmen und sich durch gezielte Maßnahmen für den Klimaschutz einzusetzen, trägt dazu bei, eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft für alle zu gestalten. Denn wir wollen bewahren, was wir lieben – für uns und unsere Nachkommen.
